Am vergangenen Samstag trafen sich die Teams von 36 Kuttern der Klasse ZK 10 in Peenemünde. Anlass war die 32. Rudenregatta, zu der der Marine Regatta Verein Peenemünde 1990 e. V. (MRV) eingeladen hatte. Am Start waren Besatzungen aus allen ostdeutschen Bundesländern; am weitesten angereist, die Crew aus Erfurt. Gesegelt wurden vier Wettfahrten auf dem Peenestrom sowie westlich der Insel Ruden im Greifswalder Bodden. Vier Windstärken aus nordwestlichen Richtungen und Wellenhöhen von rund einem Meter waren eine große Herausforderung für alle Kutterbesatzungen.
Am Ende gewann die Crew des Kutters „Resi“ vom Teterower Seesportverein e. V. gefolgt von „Habakuk II“, SSV Hansestadt Rostock e. V. und „7 seas“, Mecklenburger Seesportverein Schwerin e. V.. Die Gastgeber vom MRV belegten die Plätze 11, 19 und 30 mit ihren Kuttern „Ösfass“, „Seehund“ und „Seewolf“. Alle weiteren Ergebnisse sind unter folgendem Link zu finden
https://live.seesport.digital/ergebnisse/
Traditionell erhielten die drei Erstplatzierten die begehrte „Glocke auf Treibholz“, hergestellt von Jörg Schröter aus Wolgast. Weitere Preise wurden gesponsert vom Bekleidungshersteller Regatta, vom Segelschiff „Weiße Düne“, vom Windfinder, vom Schiffsausrüster Hahn sowie von der Liros GmbH. Zum dritten Mal bei einer Rudenregatta gab es auch eine Mannschaftswertung. Hier belegte das Team des Seesportclubs Anklam e. V. den 1. Platz, das Team vom Kuttersegelclub Blau-Weiß Wolgast e. V. den 2. Platz und das Team des Leipziger Seesportclubs e. V. den 3. Platz. Das Team des gastgebenden MRV belegte den 4. Platz. Die Siegerehrung nahmen vor der MRV-Vorsitzender Reiner Sonntag, Wettkampfleiter Michael Groth sowie der neue Bürgermeister Ralf Turowski. Danach ließen die Teilnehmer den erlebnisreichen Wettkampftag bei Discoklängen, Gegrilltem und Getränken an der Bootshalle ausklingen.
Viele der Teilnehmer lobten die sehr gute Organisation des gesamten Events, angefangen von der Zuweisung der Stell- und Liegeplätze auf dem Gelände und im Hafen, über das liebevoll hergerichtete Frühstück bis hin zum Wettkampf selbst. Das erfüllt die Mitglieder des MRV mit Stolz und trägt auch zum Zusammenhalt im Verein bei. Ein Dankeschön gilt der Gemeinde Peenemünde und der Hafengesellschaft für ihre Unterstützung sowie allen anderen Helfern an Land und auf See. Vielen Dank auch an alle Partnerinnen und Partner der Vereinsmitglieder, die wesentlich zum Gelingen der gesamten Veranstaltung beigetragen haben.
Text: P. Günther
Fotos: D. Uterwedde